21.05.2025

Tag der Selbsthilfe am 21. Mai 2025

Regionale Aktionen in Schwyz und Bern zeigen die Kraft der Selbsthilfe

Am 21. Mai 2025 wird in der Schweiz der nationale Tag der Selbsthilfe gefeiert – ein Anlass, der die Bedeutung von Selbsthilfegruppen für das physische, psychische und soziale Wohlbefinden in den Mittelpunkt rückt. In diesem Jahr machen insbesondere die Selbsthilfezentren Schwyz und Bern mit gezielten Aktionen auf die Kraft der Selbsthilfe aufmerksam.

Die Kontaktstelle Selbsthilfe Kanton Schwyz führt rund um den Aktionstag eine Woche lang eine Sensibilisierungskampagne in Zusammenarbeit mit der Initiative «Wie geht’s dir?» durch. Die Aktion verbindet Inhalte der nationalen Kampagne «Wie geht's dir?» mit den Anliegen der Gemeinschaftlichen Selbsthilfe. Emotionen wie «Einsam», «Überfordert» oder «Gestresst» werden in öffentlichen Räumen sichtbar – etwa in Bussen, Postfilialen und Medien. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für psychische Belastungen zu sensibilisieren und auf das Angebot von Selbsthilfegruppen aufmerksam zu machen. → Mehr zur Kampagne 

Auch im Kanton Bern beteiligt sich das regionale Selbsthilfezentrum aktiv: Selbsthilfe BE lädt am 20. Mai in Thun und am 22. Mai in Biel zum «Treffpunkt Selbsthilfe» ein. In der einstündigen Veranstaltung erhalten Interessierte kostenlos und unverbindlich Informationen rund um das Thema Selbsthilfe: Was ist eine Selbsthilfegruppe? Wie funktioniert sie? Und wie kann ich selbst teilnehmen oder eine Gruppe gründen? Der Anlass bietet spannende Einblicke in die unterstützende Wirkung des Gruppenaustauschs. Auch Fachpersonen sind herzlich willkommen, um mehr über die Angebote von Selbsthilfe BE zu erfahren. → Mehr zum Treffpunkt Selbsthilfe

Selbsthilfegruppen: Anerkannte Partnerinnen der Spitäler

Anlässlich des Tags der Selbsthilfe am 21. Mai 2025 macht Selbsthilfe Schweiz auf einen bedeutenden Meilenstein in der Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen aufmerksam: Das Modell «Selbsthilfefreundlichkeit im Spital» wurde vom Spitalverband H+ offiziell als Qualitätsverbesserungsmassnahme im Handlungsfeld Patientenzentriertheit anerkannt. Damit können Spitäler, die systematisch mit Selbsthilfegruppen kooperieren, diese Zusammenarbeit künftig als Teil ihrer Qualitätssicherung ausweisen.

Bereits 50 Spitäler in 18 Kantonen arbeiten strukturiert mit Selbsthilfegruppen zusammen – zum Nutzen von Patient:innen, Angehörigen und dem gesamten Gesundheitssystem. Die Anerkennung unterstreicht den Stellenwert der Selbsthilfe als ergänzende, wirkungsvolle Ressource für eine patientenorientierte Versorgung.

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