Auszeichnung für PDAG-Zentren

Die Zentren für Psychiatrie und Psychotherapie ambulant (ZPPA) und stationär (ZPPS) der psychiatrischen Dienste Aargau sind neu «selbsthilfefreundlich».

Mit der Auszeichnung erfüllen beide die Qualitätskriterien der Stiftung Selbsthilfe Schweiz. Das bedeutet, dass sie ihre Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörige regelmässig über die Angebote von Selbsthilfegruppen informieren, Therapeutinnen und Therapeuten für das Angebot der Selbsthilfe sensibilisieren sowie Betroffene zum gegenseitigen Austausch, beispielsweise zu Patientenanlässen in der Klinik, einladen. In Kürze sollen weitere Einrichtungen der PDAG die Auszeichnung «selbsthilfefreundlich» erhalten, unter anderem das Zentrum für Abhängigkeitserkrankungen (ZAE).

Durch die Zusammenarbeit mit Spitälern wie den PDAG will die Stiftung deutlich machen, dass Selbsthilfegruppen wichtige Partner im Gesundheitswesen sind. Schweizweit vermitteln 22 regionale Selbsthilfezentren rund 2 800 Selbsthilfegruppen. Im Aargau übernimmt dies die Selbsthilfe Aargau. Über den regelmässigen Austausch mit anderen Betroffenen erhalten Patientinnen und Patienten und deren Angehörige Informationen auf Augenhöhe, geteilte Erfahrungen sowie emotionalen Rückhalt. Ziel ist es, sie im Umgang mit der Erkrankung zu entlasten und die Selbstkompetenz zu stärken. Die Zentren für Psychiatrie und Psychotherapie ambulant (ZPPA) und stationär (ZPPS) sind neu «selbsthilfefreundlich».

Bild: (v.l.n.r.) Maurizio Deganello, PDAG‐Koordinator für die Selbsthilfe, Ursula Morel, Leitung und Beratung Selbsthilfe Aargau, Dr. med. Katrin Hanno, Leiterin und Chefärztin ZPPA, und Roland Niedermair, Stv. PDAG‐Koordinator für die Selbsthilfe, freuen sich über die Auszeichnung. (Bild: PDAG)

Dieser Text erschien zuerst in PDAG-News 1/2024, mit freundlicher Genehmigung von PDAG

 

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